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Orangen-Zimt-Sorbet

Stichworte: für AnfängerInnen, gut vorzubereiten, bedarf eines längeren Vorbereitungszeitraumes durch das Gefrieren, erfrischend nach schweren Essen.

Zutaten:

4 Orangen
1 Zitrone

etwas geriebene Zitronenschale
Zimt
evtl. einen Schuß Cognac oder Grappa

1 Tiefkühlgerät, mindestens aber ein Drei-Sterne-Gefriefach

Dekoration:

1 Grapefruit
einige Zimtstangen
etwas gemahlener Zimt
Wenn man hat: ein paar gefrorene Himbeeren geben dekorative rote Kleckse auf dem Teller!

Bordüre

Zubereitungszeit: 20 Minuten (plus mindestens 3 Stunden zum Gefrieren)

  1. Die Orangen und die Zitrone werden ausgepreßt. Nach Geschmack kann man noch Zucker dazugeben.

  2. Nun mit Zitronenschale, Zimt und auf Wunsch einem Schüßchen von etwas Hochprozentigem (Cognac, Grappa) würzen, ist aber nicht zwingend notwendig, damit ist die Fruchtmasse bereits fertig!

    Die Fruchtmasse wird nun in eine Schale gefüllt, die von ihren Abmessungen her in das Tiefkühlgerät oder das Drei-Sterne-Gefriefach paßt.

  3. Die Gefrierzeit nutze man gelegentlich dazu, die Grapefruit auszuziehen, und zwar komplett, nicht nur einfach die Schale - Fachleute nennen das "filetieren". Die nackten, ansehnlichen Fruchstücke werden vor dem Servieren zusammen mit je einer Zimtstange auf große Teller drapiert (die Nouvell cuisine läßt grüssen), die am Rand ein wenig dekorativ mit Zimt bestäbt wurden.

    Auf die so vorbereiteten Teller gibt man dann das fertige Sorbet: man sticht mit einem Eiskugelformer oder einem Eßlöffel Kugeln aus dem Sorbet und legt sie so auf den Teller, daß es nett aussieht.

  4. Wichtig: Wer gern an großen Eisklumpen lutscht, braucht das Sorbet jetzt nur frieren zu lassen. Es heißt dann aber profan nur "Wassereis". Liebhaber einer köstlich-cremigen Konsistenz werden ungefähr alle halbe Stunde mal ein Löffel durch die Masse bewegen und das Gefrorene vom Gefäßrand schaben. Dadurch wird eine Eiskristallbildung verhindert.

    Nach etwa 3 - 4 Stunden (je nach Leistungsfähigkeit des Kühlers) sollte das Sorbet durchgefroren sein, aber trotzdem keinen Eisklumpen bilden. Dann hat der Pürierstab seinen zweiten Auftritt. Das Sorbet wird mit den Pürierstab verarbeitet und bekommt dabei statt der leicht gelblichen eine weiße Färbung.

    Jetzt kann das Sorbet ohne weiteres Händchenhalten längere Zeit im Kühlgerät stehen.

Sorbets lassen sich aus jeder beliebigen Frucht herstellen. Wichtig ist nur das regelmässige Rühren während des ersten Frierens.


© 1995, Christine Müller

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