v o r s p e i s
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Zwiebelchen, gedünstet in Aceto Balsamico
eine toskanische Beilage, warm oder kalt ein Genuß
Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick. und als es erst zum
Äußersten gekommen war ... nicht nur der Anblick läßt mir das
Wasser im Mund zusammenlaufen, die kleine Zwiebelaffäre hat auch kein
reuiges Nachspiel: da die Zwiebeln gekocht werden, blähen sie nicht
sonderlich.
Ich weiß noch, es war bei "Leo" in Lucca, als ich sie das erste Mal
kostete. Zurück zu Hause durchwühlte ich meinen gesamten Vorrat an
Kochbüchern, fand aber nirgends ein Rezept. Daher probierte ich einfach
aufs Geratewohl herum und siehe da - ich bekam ein ansehnliches Ergebnis
zustande.
Zutaten: (als Beilage für 4 Personen)
400 g kleine Zwiebelchen (z.~B. Schalotten)
1 Schnitz Butter (1/2 cm dick)
3 EL Aceto Balsamico (brauner Balsamessig)
1 Prise Zucker
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Die Zwieblechen werden zuerst einmal entblößt. Weg mit der
Schale! Sodann gebe man sie in einen kleinen Topf und bedecke sie mit
Wasser. Den Topf setze man nun mit geschlossenem Deckel auf den Herd
und bringe das Wasser zum Kochen. Sobald es kocht, regele man die Hitze
herunter und koche die Zwiebeln etwa 5 Minuten; wenn sie nicht ganz
klein sind, sollten sie etwas länger kochen.
Dann gieße man das Wasser ab, gebe das Stück Butter hinein und
stelle sie wieder auf die Herdplatte. Nachdem die Zwiebeln rundum ein
wenig im Fett gebräunt sind, gebe man 3 EL Balsamessig dazu,
schließe den Deckel und lasse sie noch eine Weile dünsten. In
dieser Zeit kann man gut Kurzgebratenes Fleisch zubereiten oder den
Tisch decken.
Eine Servierplatte oder einen Teller leicht vorwärmen.
Dann schmecke man ab: in jedem Fall eine kleine Prise Zucker, falls der
Essig zu stark durchschmeckt, gebe man ein wenig mehr Butter oder
Olivenöl hinzu.
Dann auf die vorgewärmte Platte geben und servieren.
Die Zwiebeln schmecken sowohl warm als Beilage zu Fleisch wie auch kalt, als
Vorspeise oder auf einem Buffet.
© 1997, Christine Müller
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