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Frittierte Rosmarin-Salbei-Kartoffeln
Pommes Frites sind die armseligen Verwandten, noch dazu diejenigen, die die
Küche vollstänkern. Der Trick bei den Rosmarin-Salbei-Kartoffeln
besteht darin, daß beim Frittieren Kräuter und ganze Knoblauchzehen
dem Öl beigegeben werden, so daß die Küche nicht unangenehm nach
Fett riecht, sondern den viel angenehmeren Geruch nach Rosmarin und Salbei
ausstrahlt.
Zutaten: (als Beilage für 4 Personen)
6 mittelgroße Kartoffeln
(keinesfalls junge, die haben zuviel Wasser und es wird beim
Frittieren Katoffelmatsch!)
ca. 500 ml Öl zum Frittieren (z. B. Sonnenblumenöl)
2 Knoblauchzehen
je ein Zweiglein frischen Rosmarin und Salbei
etwas Küchenkrepp zum Abtropfen der geackenen Kartoffeln
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Die Kartoffeln schälen, waschen, trockentupfen und grob in Viertel
zerteilen. Den Rosmarin und den Salbei waschen und trockentupfen.
Eine Pfanne oder einen breiten Topf gut 5 cm hoch mit Öl füllen.
Den Topf mit dem Öl erhitzen. Es ist heiß genug, wenn sich um ein
Holzstäbchen herum kleine Bläschen bilden - es wellt dann auch ein
wenig. Die Hitze dann auf mittlere Temperatur herunterregeln und die
Kartoffeln ins Fett geben. Obenauf lege man die ganzen Knoblauchzehen
(mit der Schale!) und den Rosmarin und Salbei.
Bei offenem Topf lasse ma die Kartoffeln nun etwa 20 Minuten garen, ab
und zu wende man sie im Topf.
Man stelle eine Servierplatte bereit, auf die man ein bis zwei Lagen
Küchenkrepp lege. Das Küchenkrepp nimmt das überschüssige
Fett der fertigen Kartoffeln auf.
Sobald die Kartoffeln goldbraun sind, hebe man sie mit einer Schaumkelle
aus dem Tipf, lasse sie gut abtropfen und lege sie auf das
Küchenkrepp. Als Dekoration kann man auch die Kräuter und den
Knoblauch dazulegen, allerdings solte man sie nicht mitessen, da sie
schon zu stark frittiert wurden.
Heiß serviert sind die Kartoffeln eine ideale Ergänzung zu
kurzgebratenem Fleisch.
© 1998, Christine Müller
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