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Marinierte Zucchini
Eine einfach zuzubereitende Vorspeise
Ich mag am liebsten Vorspeisen. Ich könnte sogar auf das Hauptgericht
verzichten und nur Vorspeisen essen. Gerade die angedünsteten Gemüse
lassen mich in Verzücken geraten.
Die Zubereitung ist gar nicht so kompliziert, wenn man die Zucchini
nicht goldbraun brät: die goldbraune Färbung stellt sich nämlich erst
nach geraumer Zeit und bei heftiger Ölzugabe ein. Ich habe mal die
"blasse" Variante ausprobiert, die mir fast noch besser gefällt, da
sie fettärmer ist.
Zutaten: (für 4 Personen als Vorspeise)
2 kleine, schlanke Zucchini
3 EL Olivenöl
3 EL Apfelessig
1 TL Honig
etwas frischer Thymian
(die abgezupften Blättchen sollten mindestens 1 TL ergeben)
Pfeffer, Salz
Zubereitungszeit: 20 Minuten (plus 2 Stunden marinieren)
Die Zucchini waschen, abtrocken und die Stielansätze entfernen.
Je nach Dicke schneide man die Zucchini entweder in dünne
ganze oder halbe Scheiben.
In einem breiten, niedrigen Topf (mit Deckel!) erhitze man das
Olivenöl und brate die Zucchinischeiben kurz und heftig darin an.
Dann regele man auf geringe Hitze herunter und würze die
Zucchinischeiben mit wenig Salz, kräftig viel Pfeffer, dem
gewaschenen und abgezupften Thymian und gieße 3 EL Apfelessig
darüber und rühre 1 TL Honig darunter.
Nun geht's ans Abschmecken: wenn das ganze nach "eingeschlafenen
Füssen" schmeckt, gebe man noch Essig, einen Schuß Olivenöl und
Salz dazu.
Das Ganze lasse man dann noch zugedeckt 10 Minuten auf dem Herd
ziehen, bevor man es zum Abkühlen beiseite stellt. Nach 2 Stunden
können die Zucchini kalt serviert werden - z. B. hübsch auf einer
Servierplatte angerichtet.
Variante:
Man legt die Zucchinischeiben auf einem Backblech (bei kleiner Menge:
auf einen Teller) für 8 Minuten unter den Backofengrill. Dann
wendet man mit einer Gabel die Scheiben und grillt sie weitere
8 Minuten von der anderen Seite. Anschließend hebt man die
Zucchinischeiben auf eine Servierplatte, begießt sie mit der Marinade
aus 6 EL Olivenöl, 3 EL Essig, etwas frischem Thymian, Pfeffer und
Salz und lässt sie dann mindestens eine Stunde durchziehen.
© 1999, Christine Müller
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