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a k t u e l l
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Braunschweig spielt
Was waren das für Zeiten. Früher. Als Mama an einem verregneten Sonntag
Nachmittag Kaffee für die Großen und heiße Schokolade für die
Kleinen machte und ein Spiel auf den Wohnzimmertisch stellte.
Die Auswahl war überschaubar: Rommé, Mensch ärgere dich nicht,
Malefiz oder Mikado. Das Spiel des Jahres steckte noch in den
Kinderschuhen. Es wurde gewürfelt, gestochen und herausgeworfen,
was das Spieleglück hergab, sich diebisch gefreut und höllisch
geärgert, Angesicht zu Angesicht, die Reaktion des Mitspielers
hautnah und analog erlebend, wenn man ihm vor dem vermeintlichen
Triumph doch noch ein Bein stellte.
Und heute? Die Kinder sitzen, Controller in der Hand, vorm
LED-Flachbildschirm und steuern Bits und Bytes über das
42-Zoll-Display, alleine, mal zu zweit, den Blick fest auf
die programmierten Gegner gerichtet oder wischen mit flinken Fingern
über das Gorilla-Glas, um on- oder offline Avatare in virtuellen
Welten zu jagen und Highscores zu knacken.
War es das also mit den Gemeinschaftsnachmittagen und- abenden
am Wohnzimmertisch? Mitnichten! Trotz der zugegebenermaßen
großen digitalen Konkurrenz wird gespielt wie eh und jeh. Nur ist
der Spielemarkt auch im Brett- und Kartenspielbereich deutlich
umfangreicher geworden.
Wie umfang- und vor allem abwechslungsreich wird einmal mehr am
14. und 15. März im Jugendzentrum Mühle demonstriert. Unter dem Motto
"Braunschweig spielt!" stehen, unterstützt durch zahlreiche
Spieleverlage, wieder hunderte neue und nicht mehr ganz so neue
Spiele zum an- und durchspielen für alle Altersgruppen zur Verfügung,
darunter auch die Neuheiten der Spielemesse "SPIEL" und der
"Nürnberger Spielwarenmesse". Unter fachkundiger Anleitung können
sich Interessierte Spiele zeigen lassen und ausprobieren.
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