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In eigener Sache - Nein zu Bragida
In den letzten Wochen gab es in Deutschland kaum ein
beherrschenderes Thema als die
Aufläufe selbsternannter Islamkritiker, sei es durch
die sogenannten "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung
des Abendlandes" - kurz, PEGIDA - oder die mittlerweile
zahlreichen Ableger in deutschen Großstädten.
Auch in Braunschweig haben sich Gleichgesinnte unter der
Bezeichnung BRAGIDA gefunden, die
bei einem "Spaziergang" (u.a. mit
Deutschlandfahnen und Fackeln) gegen eine vermeintlich
drohende Islamisierung unserer Gesellschaft demonstrieren.
Jeder sollte seine Meinung kundtun dürfen. Das wollen wir auch
den PEGIDAS, HAGIDAS, BRAGIDAS, oder wie sie alle heißen, zugestehen.
Allerdings sind wir mit der dort dargelegten Xenophobie, der
starken Anlehnung an die Ausdrucksweise (und Gesinnung) des
Nationalsozialismus, den Angriffen auf die
freie Presse und der drohenden propagandistischen Vereinnahmung der
traurigen Vorfälle in Frankreich alles andere als einverstanden.
Zum Glück sieht das die große Mehrheit ähnlich wie wir. Und so
entstehen überall dort, wo ausländerfeindliche Demonstranten ihre
Parolen brüllen, Gegendemonstrationen. Auch in Braunschweig.
Das Bündnis gegen Rechts ruft zu einer Gegendemonstration unter dem Motto
"Kein Platz für Rassismus, Nationalismus und Hetze gegen Flüchtlinge"
auf. Treffen
ist um 16.30 Uhr auf dem Kohlmarkt. Wir bitten möglichst viele, sich
dieser Demonstration anzuschließen, um zu zeigen, dass die
große Mehrheit in Braunschweig für die kulturelle Vielfalt und
gegen Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremistisches Gedankengut
ist.
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